Erlo Stegen und die Mission Kwasizabantu vs. Mabaso und andere (Mai 2001)
Am 9. Mai 2001 entschied das höchste Gericht Südafrikas, KwaZulu Natal, die Anhörung in der Sache KSB gegen B. Mabaso etc. auf den 30. Mai zu vertagen. Dieser Antrag gibt KSB die Möglichkeit, bis 23. Mai 2001 auf die eidesstattlichen Erklärungen der Beklagten zu reagieren, die dem Gericht am 8. Mai 2001 übergeben worden waren.
Am 30. Mai wird das Gericht entscheiden, ob der Fall mit einer mündlichen Anhörung zu einem späteren Termin weiter verfolgt wird, denn wurde es eine Unstimmigkeit zwischen den eidesstattlichen Erklärungen der beiden Parteien ermittelt.
Im letzten Monat haben Mitglieder des weiteren Leibes Christi Kontakt mit Kwasizabantu aufgenommen und, in einigen Fällen, dort Besuche gemacht, um die Leiter zu ermutigen, von ihrer Klage vor einem säkularen Gericht abzusehen. Lieber sollten sie einen rein biblischen Weg nach 1. Kor. 6 gehen, wo steht, dass alle Unstimmigkeiten im gemeindlichen Umfeld geregelt werden sollen.
Am 17. Mai hat eine Gruppe von 19 Personen Kwasizabantu besucht, um mit der KSB-Leiterschaft zu sprechen. Darunter waren Barney und Mphangeni Mabaso, Matthias Lubke und Bodo Stegen, und die Gruppe wurde angeführt von Dr. Tony Moll, einem Vorstandsmitglied von “Doctors for Life”. Die Gruppe appellierte an die Schrift und forderte, dass die Mission Kwasizabantu ihren Gerichtsantrag zurückziehe und dass eine neutraler christlicher Anwalt um Hilfe bei der Regelung der Dinge gebeten werden solle. Die Gruppe schlug einen möglichen Anwalt vor – einen Christen aus Übersee, der seine Bereitschaft zur Hilfeleistung erklärt hatte.
Der Bericht der Besucher war, dass Kjell Olsen, Arno Stegen, Alpheus Mdlalose, Micheal Ngubane, Mrs. Nsibande und Sipho Mbeje nicht auf die Forderung reagiert hätten, die Angelegenheit außergerichtlich zu regeln. Vielmehr sagten Sprecher von KSB, dass es in den Händen der Beklagten liege, das Gerichtsverfahren zu stoppen. Der Sprecher der Mission Kwasizabantu, Kjell Olsen, sagte, sie hätten darauf gewartet, dass die Beklagten sie kontaktierten und dass es traurig sei, dass diese erst in letzter Minute kämen. Hiermit deutete er an, dass ihr Kommen zwei Tage vor der Anhörung zu spät gewesen sei.
Als man dort fragte, ob Erlo Stegen und die Mission Kwasizabantu ein Einschreiben von Barney, Mphangheni, Trevor und den anderen bekommen habe, in dem stand, dass sie lieber vor die Heiligen als vor Gericht ziehen würden, beriefen sich die Sprecher der Mission Kwasizabantu auf Unklarheit/Unkenntnis darüber, ob ein solcher Brief dort angekommen sei.
Sprecher der Mission Kwasizabantu teilten der Gruppe mit, es gäbe zwei Dinge, die Beklagten tun könnten, um das Gerichtsverfahren aufzuhalten. Auf die Frage, welche es denn seien, lehnten es die Sprecher von KSB ab, dies zu erklären. Angeblich wiederholten sie, die Beklagten wüssten schon, was sie tun müßten, so dass man es ihnen nicht zu erklären brauche.
Die Delegation verließ Kwasizabantu ohne dass ihr die Möglichkeit gegeben worde war, die Suche nach einer Lösung für diese Krise zu beginnen – gemäß der Schrift und außergerichtlich mit einem Vermittler aus dem weiteren Leib Christi.